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(Streit-)Gespräch zwischen Wolfgang Streeck und Rainer Hank über das neue Buch von Streeck in Freiburg.
Bei dem derzeitigen politischen Angebot ist Nichtwählen schon ein Zugeständnis! Mit seiner Replik auf Friederike Bettex führt Gastautor Michael Scheuer unsere Leserdebatte fort.
Ist Wahlverweigerung eine Option? Den Gedankenspielen unseres Chefredakteurs entgegnet eine Leserin in einem Gastbeitrag. Wer etwas ändern wolle, müsse eine rot-rot-grüne Koalition anstreben.
Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik hat sich große Verdienste um die Entwicklung alternativer Wirtschaftskonzepte erworben. In der Auseinandersetzung mit der „Modern Monetary Theory“ zeigt sich aber, dass ihr theoretischer Ansatz eines „Updates“ bedarf.
Ein Staat ist für die Refinanzierung seiner Ausgaben nicht auf Unternehmenssteuern angewiesen. Daraus aber eine „linke“ Forderung nach einer Abschaffung der Körperschaftssteuer zu machen, ist mehr als nur ein Eigentor.
Liegt Flassbeck mit seiner Parteinahme für Lautenbach und gegen Stützel in der Konjunkturtheorie richtig? Wer ist verantwortlich für die wirtschaftliche Entwicklung, deren wichtigste Kennziffer die Gesamtkonjunktur darstellt?
Die Hoffnung, nur mittels eigener Währung das für die Konjunktur passende Zinsniveau setzen und die konjunkturell erforderliche Fiskalpolitik jederzeit finanzieren zu können, während das Land gleichzeitig am freien internationalen Güter- und Kapitalverkehr teilnimmt, ist zum Scheitern verurteilt.
Über den Begriff der Währungssouveränität gibt es eine enorme Verwirrung. Ich will versuchen, noch einmal klarzumachen, worum es in substanzieller Hinsicht geht und worum gerade nicht.
Die MMT sei eine Heilslehre, so Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker. Nicht "ihre" Währungssouveränität, sondern Mitglied eines "Währungsverbunds" zu sein, "der groß und als Volkswirtschaft geschlossen genug ist, um […] relative Stabilität in den Währungsbeziehungen zu erreichen", sei das Gebot der Stunde. Eine Replik.
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